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Schulterblick automatica

Vom 27. bis 30. Juni 2023 führt die Messe München zusammen, was zusammengehört: Die LASER World of PHOTONICS und die Leitmesse für intelligente Automation und Robotik – automatica – finden erstmals zeitgleich statt. Karl-Christian Messer, CEO der Blackbird Robotersysteme GmbH, begrüßt die Co-Location. Denn Blackbirds Aktionsfeld liegt an der Schnittstelle zwischen Photonik und Automation.

Die LASER World of PHOTONICS und die automatica finden im Juni erstmal gleichzeitig statt. Wie ordnen Sie die Co-Location beider Messen ein?

Karl-Christian Messer: Ich finde die Entscheidung super, weil die zeitgleiche Ausrichtung der beiden Messen für uns nahezu die Idealkonfiguration ist. Unser wichtigster Markt ist die Automobilindustrie, in der die Automation eine zentrale Rolle spielt. Unsere Lösungen für das Remote-Laserschweißen sind dort in der Fertigung von Karosserien, Türen und Sitzen und mittlerweile auf breiter Front auch in der Herstellung von Batterien und Brennstoffzellen im Einsatz. Auf der automatica sind alle Anlagenbauer vertreten, die unsere Systeme einsetzen. Außerdem werden wir auf den beiden Messen viele unserer Zulieferer, Forschungspartner und natürlich auch unserer internationalen Kunden treffen. Aufgrund der Co-Location können wir in der Messewoche sehr viel mehr potenzielle Kunden und Partner erreichen, als wenn die beiden Messen getrennt wären. Zudem ermöglichen uns die kurzen Wege gegenseitige Besuche zur Kontaktpflege mit bestehenden Partnern.

Welche Erwartungen verbinden Sie mit der Co-Location der beiden Messen?

Messer: Ich erwarte, dass wir 30 bis 40 Prozent mehr Traffic an unserem Stand haben werden. Wir werden ihn personell entsprechend ausstatten und freuen uns auf viele interessante Kontakte. Bisher waren wir bei der automatica als Besucher unterwegs, um unsere Kunden zu treffen. Nun haben wir die Chance, sie von Halle zu Halle zu besuchen, sie zu unserem Stand einzuladen und ihnen unsere Neuigkeiten im persönlichen Kontakt vorzustellen. Wir alle müssen dafür nicht mehr zweimal anreisen, sondern können uns an diesem einen Termin konzentriert austauschen. Daher ist die Co-Location für uns eine hervorragende Plattform mit echtem Mehrwert.

Welche Rolle spielt die Verbindung von Photonik und Automation bei Blackbird und Ihrem Schwesterunternehmen SCANLAB?

Messer: Modernste Lösungen für das Remote-Laserschweißen funktionieren nur in automatisierten Systemen. Denken Sie allein an die Präzisionsanforderungen, an die Prozessgeschwindigkeiten und die Wiederholbarkeit mit gleichbleibend hohen Qualitätsanforderungen. Roboter und automatisierte Handhabungsgeräte sind der menschlichen Motorik in allen Fällen weit überlegen. Wir verstehen uns als Automatisierungsbeschleuniger und erweitern dafür die Funktionalität der Laserscanner unseres Schwesterunternehmens SCANLAB mit unseren soft- und hardwarebasierten Steuerungslösungen. Gemeinsam lösen wir die Herausforderungen der hoch automatisierten Produktionswelt unserer Kundschaft in der Automobilindustrie, der Landtechnik, in der Batterie- und Brennstoffzellenfertigung und weiteren Branchen. Wir adaptieren unsere Lösungen an die individuellen Anforderungen des Kunden. Zudem gewährleisten wir neben räumlich und zeitlich präziser Strahlformung und -lenkung im Sinne schneller, hocheffizienter Laserschweißprozesse auch deren Nachverfolgbarkeit im laufenden Fertigungsprozess sowie dessen automatisierte Dokumentation. Wenn Sie so wollen, liegt unser Aktionsfeld also exakt an der Schnittstelle zwischen Photonik und Automation. Die Co-Location der LASER und der automatica repräsentiert dieses Aktionsfeld. Wir stellen uns darauf ein, dass im Juni die Post abgeht – zumal ich wegen des Abebbens der Pandemie auch mit deutlich mehr internationale Fachbesuchern rechne. Wer sich schon im Vorfeld über unser Unternehmen und unsere Lösungen informieren möchte, ist herzlich zum Besuch unserer neuen Webseite eingeladen.