Wieviel Laserenergie ein Material absorbiert, hängt von der Wellenlänge ab. So ist Glas im sichtbaren Spektralbereich kaum zu bearbeiten, mit UV-Lasern (< 400 nm) und langwelligem Infrarotlicht (< 5µm) dafür umso besser, da die Absorption hier steil ansteigt. Umgekehrt ist die Absorptionsrate von Eisen und Stahl im sichtbaren bis nahinfraroten Bereich am höchsten. Das gilt nicht für stark reflektierende Metalle wie Kupfer, Gold, Silber oder Aluminium. So nimmt Kupfer bei 980 nm Wellenlänge kaum fünf Prozent und bei 600 nm nur ein Viertel der einfallenden Lichtenergie auf. An Laserbearbeitung ist hier nicht zu denken. Dagegen absorbiert das Buntmetall violettes und blaues Licht mit Raten zwischen 65 bis über 70 Prozent.