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Pressemitteilung

Zwei Weltleitmessen – ein Termin

21. Juni 2022

  • automatica und LASER World of PHOTONICS finden zukünftig gemeinsam statt
  • Zwei-Jahres-Rhythmus der beiden Leitmessen ab Juni 2023
  • Bedeutende Synergieeffekte erwartet

Große Überraschung aus München: Die automatica geht bereits im nächsten Jahr wieder an den Start. Freudiger Anlass für die Umstellung: Die Messe wechselt ihren Rhythmus und wird damit zukünftig parallel mit der LASER World of PHOTONICS veranstaltet. Beide Weltleitmessen finden erstmals im Juni 2023, und zwar vom 27. bis 30. Juni, und danach im Zwei-Jahresturnus zeitgleich und unter einem Dach statt.

Dieses Zeitfenster sollte sich die weltweite Community der Automatisierungs- und Lasertechnologie im Kalender vormerken. Denn an diesen vier Tagen werden in München sowohl die automatica als Leitmesse für Automation und Robotik als auch die LASER World of PHOTONICS, die Weltleitmesse für Komponenten, Systeme und Anwendungen der Photonik, durchgeführt.

Dr. Reinhard Pfeiffer, Geschäftsführer der Messe München: „Sowohl LASER wie automatica bieten als Fertigungsgeneralisten Lösungen für alle Branchen. Und es gibt Schnittmengen, die ausbaufähig sind. Aussteller und Besucher beider Leitmessen können daher in Zukunft Mehrwerte schöpfen und damit den Messeauftritt noch wertvoller gestalten.“

Konsequenter Schritt mit Vorteilen für alle Beteiligten

Die Entscheidung ist umso logischer, da die Ausstellungsspektren der automatica und der LASER World of PHOTONICS perfekt zueinander passen: Laser zum Schweißen, Schneiden, Kennzeichnen und Erfassen sind aus hochautomatisierten Produktionslinien nicht mehr wegzudenken. Und was wäre die Robotik ohne optische und laserbasierte Bildverarbeitung? Gleichzeitig spielen viele Laserapplikationen erst durch die Kombination mit Robotern ihre wirtschaftliche Stärke aus.

Somit ergibt sich aus Sicht beider Messen eine Win-win-Situation: eine Erweiterung des Angebotes, ein verbesserter Kosten-Nutzen-Effekt für Aussteller und Besucher sowie eine erhöhte Aufmerksamkeit und Attraktivität für die Kombination von zwei starken und auf zukunftsgerichtete Trendtechnologien ausgerichteten Leitmessen.

Große Zustimmung aus den Ausstellerkreisen

Frank Konrad, Vorstandvorsitzender des VDMA-Fachverbandes Robotik + Automation und Vorsitzender des Fachbeirates der automatica: „Dieses einmalige Konzept wird der automatica zusätzliche Strahlkraft verleihen, denn die Synergien liegen auf der Hand. Eine ganz klare Mehrheit der automatica Fachbeirats-Mitglieder hat sich dafür ausgesprochen und die Branche bereits jetzt geschlossen ihre Teilnahme für 2023 zugesagt.“

Ganz ähnlich ist das Bild bei den Ausstellern der LASER World of PHOTONICS. Auch Dr. Wilhelm Kaenders, Vorsitzender des Ausstellerbeirats und Vorstand der TOPTICA Photonics AG, sieht die Vorteile: „Für die LASER ist die parallel stattfindende automatica eine perfekte Ergänzung. Gerade im Bereich Lasersysteme für die industrielle Fertigung sind entsprechende Automatisierungskomponenten wie Roboter, Bildverarbeitungssysteme und dergleichen sehr wichtig. Auch bei der optischen Messtechnik greifen die Lösungen, die auf beiden Messen vorgestellt werden, wie Zahnräder ineinander. Damit wird die Co-Location gewinnbringend und ein Katalysator für Innovationen.“

Weltweit einmaliges Angebot

Der gemeinsame Termin wird für viele Besucher nicht zuletzt deshalb besonders attraktiv sein, weil beide Messen durch ein herausragendes Rahmen- und Vortragsprogramm begleitet werden. Der World of Photonics Congress zählt mit über 6.000 Teilnehmern zu den größten Konferenzen der Photonik- und Laser-Branche und gibt 1:1 den Stand der Technik und der Wissenschaft wieder. Parallel zur automatica wird der hochkarätige i_Summit veranstaltet. Hier referieren die führenden Experten für Robotik und KI über die Themen, die in den kommenden Jahren die Branche, die Anwender und die gesamte Gesellschaft beherrschen werden.

Für die Zeitschiene bedeutet die „Co-Location“ der zwei Messen, dass die automatica einmalig nicht im gewohnten Zweijahresrhythmus, sondern bereits 2023 wieder stattfindet. Patrick Schwarzkopf, Geschäftsführer VDMA-Fachverband Robotik + Automation sieht darin nach dem coronabedingten Ausfall der Messe im Jahr 2020 einen Vorteil: „Das passt gut, weil nach einer viel zu langen Wartezeit von vier Jahren ein hoher Nachholbedarf an Kommunikation entstanden ist. Dazu kommt ein enormer technologischer Innovationsschub. Die Austeller werden auch 2023 bedeutende Neuheiten vorstellen. Und der Bedarf für Robotik- und Automationslösungen ist größer denn je.“

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